Leben und Sterben gehören für mich zusammen. Wer sich vom Leben berühren lässt, durchläuft immer mal wieder kleinere und grössere Sterbeprozesse. Entstehen und vergehen sind für mich natürliche
Bewegungen des Lebens, die uns zutiefst herausfordern können.
Jeder stirbt seinen eigenen Tod. In der letzten Lebensphase sind den individuellen Bedürfnissen keine Grenzen gesetzt.
Achtsamkeit und eine feine Wahrnehmung sind von Seiten der Angehörigen gefragt. Diese fühlen sich häufig überfordert und verunsichert. Sie erlauben sich nur schwer, die eigenen Grenzen zu
respektieren.
Hier biete ich Unterstützung an, indem ich die Menschen ermutige, Gefühle der Ohnmacht oder Trauer zuzulassen, ihre Sprache zu finden und dem scheinbar Unaussprechlichen Ausdruck zu geben.
Mit grossem Respekt gegenüber der Einzigartigkeit des Menschen begleite ich Sterbende und ihre Angehörigen.
Mitwirkung im Film "Vier Frauen und der Tod".
Konzept, Regie, Kamera: Mitra Devi